liebe @Melanie ich bin jetzt kein Experte, bin allerdings mit den Beobachtungen seit Bavaria und Wally dabei.
Bavaria hat Wally anfangs ziemlich schikaniert. Irgendwann kam dann der Punkt wo beide „unzertrennlich“ wirkten, vor allem in den Flugphasen und kurz davor als Bavaria die erste war, die aus der Nische flog und Wally aus dem „Gehege“ holen wollte. Da wurde heftigst am Zaun gezogen etc.
Lautes Gegeiere war in der Nische die Tagesordnung.
Bei Recka und Dagmar, war Recka diejenige , die dominant Dagmar ärgerte. Bis Dagmar ausbüchste. Ab diesem Zeitpunkt waren sie quasi „eins“
Auch sie flogen viel gemeinsam. Es hatte den anschein, dass Recka die Nähe zu Dagmar suchte und Dagmar dies nicht wollte. Dagmar war die erste, die aus der Nische flog.
Was für mich der eventuelle Unterschied zu Nepomuk/Sisi und den anderen vieren ist, dass ich für mich feststelle, dass sie irgendwie „sozialer“ sind, lebhafter in ihren Flügelschlägen. Vielleicht macht es diesen positiven Unterschied aufgrund der Bartgeier-Ammen. Aber wie gesagt - alles nur Spekulation.
Liebe Melanie, das Geschlecht spielt bis auf die körperlichen Unterschiede (Gewicht/Größe) aktuell noch keine Rolle. Der Charakter der Vögel ist viel wichtiger. Wir hatten ja befürchtet, dass der kleine Mukl von seiner großen Nestgenossin z.B. vom Futter verdängt werden könnte. Aber wie man sieht ist er ein gewitztes Kerlchen und lässt sich nix gefallen. Beide Geier haben seit der Auswilderung übrigens kaum zugenommen, wir haben sie beim Besendern gewogen. Mukl weiterhin ca. 4,5 kg, Sisi 5,5 kg. Aber das Federwachstum in der Zwischenzeit war ordentlich, die Schwingen und Schwanzfedern haben um je ca. 10 cm angeschoben und der graue Flaum am Kopf wird jetzt deutlich von dunklen Federn verdrängt. Sie machen sich perfekt, unsere zwei!
Lieber @ToniWegscheider , vielen Dank für die aktuellen Erläuterungen und die Neuigkeiten. Dass z. B. die Federn schon so enorm gewachsen sind, finde ich sehr interessant und das hätte ich hier über die Webcam nicht so erkennen können!