Aas und Artenvielfalt

Herzlich Willkommen lieber Markus @markusleitner
Ich habe dich mal hierher in das neue Thema verschoben, da es thematisch gut passt.

An dieser Stelle sag ich auch mal ein herzliches Dankeschön für deine wunderbaren Fotos! Eine Augenweide!
:bartgeier: :heart_eyes: :bartgeier:

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Ein Beitrag wurde in ein existierendes Thema verschoben: Plauderecke (Teil 3)

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https://www.berchtesgadener-anzeiger.de/region-und-lokal/lokales-berchtesgadener-land/berchtesgaden_artikel,-der-tod-ist-voller-leben-_arid,886321.html?

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Und sogar sehr aktuell!

Eigentlich ist es aber doch zum Kopfschütteln, das „wir“ wieder da von vorne anfangen müssen, was noch vor ein paar lächerlichen Jahrhunderten normal und für damalige wissenschaftlich Verhältnisse teilweise schon gut erforscht war. Das die Menscheit im Industriezeitalter all das Wissen um die Natur so sehr verloren hat.

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Wenn Beutegreifer & Aasfresser im Habitat etabliert sind, dann entsteht überhaupt kein Hygiene-Problem, das der Gesetzgeber mit entsprechenden Verboten verhindern wollte. Jeder weiß das, der schon mal gesehen hat, wie der Gänsegeier mit seinem Trudelflug über viele Kilometer hinweg rekrutiert und dann plötzlich 50 bis 100 Geier innerhalb weniger Tage sogar eine mehrere hundert Kilo schwere Kuh auffressen, von der nach einer Woche nichts mehr übrig ist, wenn sich der Bartgeier dann noch die Knochen holt.

Das Problem war tatsächlich, dass wir hier in Deutschland ab Mitte des vorletzten Jahrhunderts Greifvögel und Geier derakt intensiv verfolgt und einige Arten weitgehend ausgerottet haben, so dass die nach unten geöffneten Nahrungsketten nicht mehr funktionieren und in Habitaten ohne große Beutegreifer & Aasfresser noch immer gestört sind.

Ich glaub, dass die Übergangsphase, wenn wieder mehr Aas liegen bleibt, bis sich Geier etablieren, tatsächlich etwas kritisch ist und durchaus Angriffsfläche für Skeptiker bietet; im Winter kaum, weil sich auch große Stücke über viele Wochen hinweg frisch halten. Im Sommer passiert das, was sonst Wochen und Monate dauert, innerhalb von Stunden und wenigen Tagen, wobei Bakterien und Insekten ganz schnell die Überhand gewinnen, wenn kein Geier, Adler oder Rabe das Aas vorher findet und anfängt, was aber auch nichts macht, weil trotzdem durch die vielen Insekten dort das Leben explodiert und viele kleine Vögel vom zusätzlichen Nahrungsangebot profitieren.

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und genau so ist es auch. Fazinierend zu beobachten. Das erlebt man ja schon im heimischen Garten, was passiert, wenn man ein verendetes Tier findet. Ist mir schon passiert, mit einem nicht über den Winter gekommenen Igel. Ich hatte mal vor Jahren einen gefunden beim Aufräumen. Von dem Igel war nicht mehr viel da. Die Fliegenmaden wurden von den Vögeln geholt. Übrig blieb nur die Hauthülle (die ich dann entsorgte).

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In dem Artikel wird auch beschrieben, dass auch unsere Honigbiene an den Kadavern saugt. Vermutlich um Mineralstoffe zu bekommen. Das war mir als langjähriger Imkerin völlig unbekannt. Interessant was meine Bienen heimlich so machen. Ein Grund mehr für das Liegenlassen toter Tiere.

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Wichtiger Teil des Ökosystems Wie Geier Menschenleben schützen

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https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-nationalpark-bayerischer-wald-nationalpark-berchtesgaden-kadaver-kadaveroekologie-lux.MQxNSchwzvUhyMXN77JgGj

In der SZ gefunden

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In den Meldungen aus Oberbayern, auf BR1, kam grade um 17:32 Uhr ein Bericht über den neuen Aas-Themenweg im Klausbachtal

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In der heutigen Ausgabe meiner Heimatzeitung ist ein interessanter Bericht von Kilian Pfeiffer: „Wo der Tod lebt - Deutschlandweites Kadaverprojekt: unterwegs mit Wildtierökologin Sina Greiner im Nationalpark Berchtesgaden“. Über die besondere und nachhaltige Bedeutung sterblicher Überreste von Tieren für den Stoffkreislauf eines Ökosystems wird verständlich berichtet.
Der Artikel ist leider online nicht einsehbar. Bei Interesse bitte mich kurz benachtichtigen. :inbox_tray:

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Liebe @Doris, der Artikel würde mich sehr interessieren. Herzliche Grüße

Leider ist es leider ein +plus Artikel😒 vielleicht taucht er die nächsten Tage noch wo auf

https://www.pnp.de/lokales/landkreis-berchtesgadener-land/grosses-kadaverprojekt-unterwegs-mit-einer-wildtieroekologin-im-nationalpark-berchtesgaden-16856058

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Habe einen Artikel gefunden zu dem Projekt

https://untersberger.info/bericht/16866/"Der-Tod-ist-voller-Leben"-–-Neuer-Themenweg-des-Nationalparks-im-Klausbachtal.html

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