letzte Nacht ist bei Galtür ein Stück Berg eingestürzt. Es lag wahrscheinlich am auftauenden Eis, das von einigen Forschenden als „Kleber“ bezeichnet wird. Wie sieht es denn da an „unserem“ Berg aus? Hält dort auch der Stein durch Eis / Permafrost zusamen, oder ist unser Berg niedriger und das Eis eher oberflächlich? (Mir ist natürlich klar, dass ein Fels immer mal durch Witterung bröckeln kann, ich frag mich eher, ob man hier „vorhersagen“ kann, wie wahrscheinlich so ein Bergrutsch auf unsere Geiergrube ist)
Ich kann nur sagen, durch autauenden Permafrost wird es in Zukunft zu noch mehr größeren Bergabbröckelungen und Stürzen kommen. Die Gletcher sterben, also das Eis im Felsen schmilzt.
An der Halsgrube ist zumindest kein Permafrost im Felsen. Dafür ist die mir zu „niedrig“ (?).
Wenn ich was falsches sage, bitte korrigieren.
Das wird die Zukunft der Alpen und Gebirge weltweit sein. Im Ausland soll es sogar noch gravierender sein. Es gab letzte Woche dazu auf br2 ein Tagesgespräch dazu. Dort war als Fachmann ein Vertreter dieses Forschungsprojekts
Frage ist, wie sich die Vegetation/Fauna durch Klimawandel verändern wird. Finden am Ende unsere Bartis noch ausreichend Futter.
Die Auswirkungen sind weitreichend. Letztes Jahr auf einer naturkundlichen Führung wurde erklärt, daß z. B. die weiße Färbung des Schneehasen nicht durch vorhandenen Schnee eintritt. Sie sind also auch ohne Schnee weiß gefärbt und haben bei abnehmendem Schneefall daher das Problem, daß Freßfeinde sie auf den schneefreien Flächen so gar nicht übersehen können.