LBV-Kiebitzprojekt im Knoblauchsland (Nürnberg/Fürth)

Das Kiebitzschutzprojekt im Gemüseanbaugebiet „Knoblauchsland“ liegt im Städtedreieck Nürnberg-Fürth-Erlangen und ist wohl eher ein Ausnahmelebensraum mit klein parzellierten, aber intensiv bewirtschafteten Ackerflächen und oft Bewässerung. Die Bestände wurden 2020 auf 129 bis 168 Brutpaare (219 gezählte Reviere) geschätzt.

Das Projekt läuft seit dem Frühling 2023 und wird finanziell durch die Regierung Mittelfranken, die Untere Naturschutzbehörde Nürnberg und die Stöckmannstiftung unterstützt. Ein großer Teil des Projekts ist der Austausch und die Beratung mit Landwirtschaft, Jagd, Behörden etc. und die Erstellung einer Machbarkeitsstudie, um zu sehen, welche Maßnahmen langfristig im Knoblauchsland sinnvoll und umsetzbar sind.

Draußen waren die Schwerpunkte dieses Jahr vor allem die Nestsuche und -kartierung und die Beringung. Leider war der Gelegeschutz noch nicht im großen Stil umsetzbar, aber das steht als großes Ziel für nächstes Jahr auf dem Plan, ebenso wie die Beschilderung von wegen an denen viele Spaziergänger mit Hunden unterwegs sind und die Kontrolle des Schlupferfolgs, um zu sehen, wie in dem Gebiet die Prädationsraten aussehen und ob es dafür ein Management braucht. Nebenher sind wir dabei, ehrenamtlich Interessierte für die Nestsuche einzubinden und zu schulen.

Internetlink folgt demnächst!

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