Ja, fast täglich fragen sie wieviele Tage es noch sind. Dann durften sie auch selbst die Eiablage, Ankunft usw in der Chronik eintragen die wir im Hort haben,.
Und am Dienstag komm der BR (Fernsehsender) und filmt mit den Kids und mir auf dem Gelände
Kaira und Alexander haben beide gleichzeitig um 22.13 h das Nest verlassen und sind seitdem nicht mehr zurück gekehrt. Was kann sie bloß so aufgeschreckt haben? Es hat auch noch angefangen zu regnen, ob sie wieder kommen werden?
Ja, sie sind wieder da und brüten, als wäre nichts gewesen, vorhin war die Kaira auf den Eiern, jetzt ist der Alexander da. Cindy schreibt im Chat, dass sie trotz allem noch hofft, und ich denke, wir auch mit ihr
Ich bin da ganz zuversichtlich. Die Vögel wissen instinktiv, was zu tun ist. Ich erinnere mich da an die Nilgans bei den Uhus in der Ruine. Sie wurde oft vertrieben und blieb teilweise die ganze Nacht weg. Da hatte nicht nur ich arge Zweifel, ob in den Eiern noch etwas lebt. Die Temperaturen waren da noch viel niedriger. Aber Mutter Nilgans blieb hartnäckig und führte schließlich 7 Küken aus 8 Eiern aus der Ruine heraus ins nächstgelegene Gewässer.
Oh, danke Dir liebe Ina, das ist ja wirklich eine gute Nachricht! Ich hab da bisher keinerlei Erfahrungen und im Chat waren sie schon recht besorgt, weil die Eier so lange alleine da lagen. Man kann hier gut miterleben, wie schwierig so eine Aufzucht in freier Natur ist und was alles dazwischen kommen kann. Wie schön, dass es dann doch oft klappt und es gesunde Junge gibt. Also, wir hoffen !
Ich würd einfach gern wissen, ob das Grundsätzlich „normal“ ist, wenn sie bei einer Störung - und massiv empfand ich sie jedenfalls nicht, wenn man ein Feuerwerk als vergleich nimmt. (Gott bewahre) gleich die ganze Nacht weg bleiben.
Sehen Störche Nachts denn garnichts? Zumindes kann ich nur sagen, dass das Nest wirklich im komplett dunklen liegt. Also da is zapfenduster, weils nur das Wohnhaus gibt, aber das is ein Stück weiter. Dazwischen ist der Dehner und da brennt ja auch kein Licht.
Vermutlich sind sie nicht zurück weil sie nix gesehen haben.
Und in der Dämmerung kann einer Denken, der andere is aufm Nest.
Mein Vater sagt auch 50/50. Eier halten mehr aus als man denkt.
Wenn wir spätestens am 5. Juni keine Küken haben, ist der Drops durch.
Allerdings brauch ich so nen Zwischenfall nicht nochmal.
Wenn in Höchstadt beringt wird fährt der Storchenbeauftragte mit der Feuerwehr in einem Korb hoch. Die Altvögel Frieda und Gerome fliegen auf, landen entweder auf einem Dach oder kreisen um den Horst. Die Küken stellen sich tot. Nach einiger Zeit kehren dann die Altvögel zurück. Beide sind aber sehr erfahren und ‚kennen‘ das Prozedere vermutlich. Bei Dir ist der Horst ja neu mit neuen Bewohnern. Wenn beide noch recht unerfahren sind, reagieren sie vielleicht schon auf kleinere Störungen wesentlich empfindlicher. Ich würde auf die Natur vertrauen: Trust the storks!
Beringen findet ja am Tag also bei Helligkeit statt. Ich meine explizit so eine Situation bei Nacht, das die gleich garnicht mehr zurück kommen. Wenn da Küken sind, wäre das ja nicht weniger kritisch
Ich bin und bleibe da zuversichtlich. Falken und ich vermute einmal auch alle Nestflüchter betreiben Brutsynchronisation. D.h. die Eier werden ab und zu einmal warmgehalten und erst ab dem vorletzten Ei beginnt die eigentliche Brutphase. Die Eier bleiben sehr lange Zeit scheinbar unbeachtet, bei den Falken steht das Weibchen dann über den Eiern, um sie wieder zu wärmen. Und es funktioniert. Bei der Nilgans in der Ruine schlüpften alle 7 Küken dann innerhalb von 1 1/2 Tagen. Sie werden dann auch nicht gefüttert, da der Dottersack aus dem Ei für 2 Tage reicht. Sind alle Küken erfolgreich geschlüpft, wird das Nest auf nimmer Wiedersehen verlassen. Wäre diese Strategie nicht erfolgreich, wären diese Arten schon alle ausgestorben! Daher bin ich sehr optimistisch, dass mit Euren Eiern alles in Ordnung ist. Aber lassen wir uns einfach überraschen!
Joa, das ist mir alles klar. Ich bin auch zuversichtlich. Allerdings sind wir ja bereits mitten in der Embryonalen Brutphase. Ab 1.6. erwarten wir die Küken
Mannomann, hier war ja ganz schön was los. Was genau, wäre wirklich interessant.
Hoffen wir das beste, dass die Eier/Küken zäher sind, als wir denken!
Hoffentlich geht es ruhiger weiter, ohne weitere Störungen und Abwesenheiten.
Im oberbayerischen Wanderfalkenkasten gab es am Schlupftag Wartungsarbeiten am Funkturm. Die beiden Neugeborenen und das 3. Ei lagen stundenlang allein im Kasten, alle mit Abstand zueinander, zum Glück war es an dem Tag relativ warm. Aber dass das so gut ausgeht, hätte auch erstmal niemand gedacht. Jetzt sitzen 3 stattliche Jungfalken im Kasten, die jederzeit ausfliegen könnten.
Um 09:00 Uhr hat der Alexander lange an die brütende Kaira „hingearbeitet“, weil er unbedingt auf die Eier wollte. Ich hatte es schon live gesehen, und die Cindy hat jetzt im Chat einen link zum Video eingestellt, ist sehr witzig Storchennest Kolbermoor [LIVE🔴] Stork live „Kaira & Alexander“
Guten Morgen, der Countdown läuft und wir hoffen natürlich, das wir trotz der einen Fluchtnacht Wackelköpfchen bald sehen dürfen. Heute in einer Woche könnte es schon soweit sein.
Das Wetter ist derzeit einfach nur dem September und Oktober gleichzusetzen. Es regnet was runterkommen kann. Zumindest ist es nicht gar so kalt.
Es gab auch keine unschönen Zwischenfälle mehr. Morgen hoffe ich, ist es etwas besser, denn wir werden mit den Kindern auflaufen, da das Bayerische Fernsehen kommt und einen Bericht drehen wird
Ebenfalls in der Schlupfphase (hoffentlich) besuche ich das Haus für Kinder, die Naturgruppe und werde meine Feuertaufe haben zum Thema Weisstorch und seine Gefahren. Habe mir ein Portfolio für KiTas und Schulen mit Hilfe von Material aus Loburg zusammengestellt.
Bin schon sehr aufgeregt