Der Herbst scheint auch in Makov Einzug zu halten. Die Futterraufe hinter dem großen Teich ist nun wieder mit Heu bestückt. Mufinka ist am Fressen.
Heute wurde der kleine Teich abgelassen und gereinigt.
Dann wurden noch ein paar Küken verteilt, als er wieder aufgefüllt wurde. Das inspizierten alle Gefiederten sehr genau - auch die Hühner. Die pickten aber anscheinend nur daran.
Dann schwimmt Moris im sauberen Wasser, putzt sich dabei und planscht regelrecht. Habe ich nun das erste Mal beobachtet und er scheint Spaß dabei zu haben. Von den Schildkröten habe ich nur 2 gesehen.
Die Schwarzstörche haben Zuwachs bekommen. Ein Baby, das vor einem Monat in sehr schlechtem Zustand ankam, wurde gesund gepflegt und darf nun mit den beiden anderen am See bleiben.
Heute war eine der Schildkröten einmal direkt vor der Kamera beim Sonnenbaden zu sehen. Ganz schön groß - finde ich.
Der junge Schwarzstorch hat rechts einen Ring mit Nummer über dem Knie und links einen kleineren über dem Fußgelenk. Vermutlich wird auch er einen Namen bekommen. Ich kann mir vorstellen, dass er bis zur Rückkehr der Schwarzstörche aus dem Winterquartier bleibt und dann ausgewildert wird.
Schön zu sehen, wie sich Mufinka und die Rehe an der Futterstelle vor dem großen Teich gütlich tun und friedlich zusammen äsen. Noch vor einem Jahr sind die Rehe vor ihr geflüchtet. Schön, dass das Zusammenleben nun so gut funktioniert.
Ich denke einmal, dass in Makov und durch die Tierklinik für sie getan wurde, was möglich war. Immerhin konnten beide schwer verletzten Vorderläufe gerettet werden. Sie wurde als Jungtier wohl von einem Mähdrescher oder etwas ähnlichem erwischt (ist manchmal schwer, die automatische Übersetzung aus dem Tschechischen zu interpretieren). Das eine Kniegelenk wird leider dauerhaft steif bleiben. Die letzte OP diente dazu, das Bein zu stabilisieren, damit Mufinka nicht ständig bandagiert werden muss. Das scheint gelungen zu sein, denn ich habe sie ewig nicht mehr mit Verband gesehen. Jedenfalls ist Herr Libor froh, dass Mufinka überhaupt überlebt hat - andere hätten sie längst eingeschläfert. Dadurch, dass sie es ja auch nicht anders kennt und sehr menschenbezogen / handzahm war, kann sie sehr gut damit leben. Und da sie auch kein energiegeladenes Jungtier mehr ist und wild in der Gegend herumspringt, haben die anderen Tiere hoffentlich auch nicht mehr so viel Angst vor ihr und flüchten eben auch nicht mehr. So hat sie auch mehr Bezug zu ihren Mitbewohnern und scheint nicht mehr so auf die Pfleger fixiert zu sein.
Ja Mufinka hat wirklich eine sehr erfreuliche Entwicklung hingelegt. Auch schön, dass sie nun „frei“ herumlaufen kann und nicht mehr abgesperrt werden muß. Das kleine lustige Spring ins Feld vermisse ich trotzdem…war es doch recht lustig teilweise ihr herumgehüpfe
Es regnet in Strömen, was man besonders am kleinen Teich bei den Schwarzstörchen sieht, der wieder über die Ufer getreten ist. Aber auch am großen Teich ist viel los. Das erinnert mich an das alte Kinderlied: Alle meine Entchen schwimmen auf dem See …