Hubschrauber im Nationalpark und rund um die Nische

Jawohl, man solte schn realistisch bleiben und die Kirche im Dorf lassen. Wollen wir wieder zurück in die Steinzeit? Aber dann bitte das Handy und den Computer mitnehmen. Ach den Fernseher benötigen wir ja auch noch. Jeder von uns möchte gerne seine Familie ernähren, aber dazu braucht es nunmal Menschen die auf diese Weise ihr Geld verdienen.

1 „Gefällt mir“

@Jutta Hallo liebe Jutta, sieh mal die Nachricht 47/61. Da ist das Thema nochmal erläutert. Ich denke man muss wie bei Vielem alles betrachten und oft fehlt einem auch das Hintergrundwissen. Da schließe ich mich persönlich nicht aus. :slightly_smiling_face:

2 „Gefällt mir“

Danke für den Hinweis, ich hatte das Thema total verdrängt und spontan im falschen Strang geschrieben.

1 „Gefällt mir“

Alles gut!!! :slightly_smiling_face: :slightly_smiling_face:

1 „Gefällt mir“

Seit Stunden schon kreist EIS33 wieder über der Reiter Alp.
Zur Stunde sind zusätzlich noch mindestens drei Kampfjets der Alarmrotte über dem Gebiet,
die taktische Übungen fliegen.

Furchtbar laut, gerade mitbekommen!

2 „Gefällt mir“

Weil wir es über 2 Mikros hören. Wenn du sie hörst, sind sie eigentlich schon wieder weg. Unsere Beiden können das Bild mit dessen Ton nie zusammen bringen. Der Mensch weiß, dass das Bild „Flugobjekt“ mit dem Ton „Schallwelle“ zusammen gehören.

Jetzt sinds gerade mal zu Tanken geflogen.
3 × 6000 Liter Jet-A 1 bitte + 1500 Liter Kerosin für die Turboprop… :-/

Grüß dich,
jetzt muss ich hier mal kurz in den off topic Modus schwenken und einhaken.
Das klingt erst mal viel, aber flächenmäßig ist das äußerst traurig: Die Naturschutzgebiete machen ca. 6 % in Deutschland aus, wenn man die großen Meeresbereiche wegnimmt, noch viel weniger. Durch die große Anzahl auf der kleinen Fläche sieht man gleich noch einen weiteren Haken: die Schutzgebiete sind viel zu klein, dadurch können sie äußere Einflüsse schlecht abpuffern und bieten Arten mit großem Lebensraumbedarf keinen Raum. Zusätzlich verinseln die Gebiete schnell und Arten, die nicht weit wandern können haben ein Problem, auch durch den fehlenden genetischen Austausch.

Oder Beispiel Nationalparks: die terrestrische Fläche aller 16 Nationalparke in der BRD machen ca. 0,6 % aus.

Oder die Ausweisung von Wildnisgebieten im Rahmen der Biodiversitätsstrategie: da sind die eh schon völlig ungenügenden Ziele noch nicht einmal erreicht worden.

In der EU sollen bis 2030 30% der Fläche unter Schutz gestellt werden. Das ist etwa die Zahl, die von der Wissenschaft als Mindestfläche ausgegeben wurde, um den massiven Biodiversitätsverlust und dem Artensterben etwas entgegenzusetzen.
Deutschland hat es nicht mal geschafft, über einen Zeitraum von 10 Jahren hinweg alle FFH Schutzgebiete auszuweisen, weswegen derzeit eine Klage der EU läuft. In Bezug auf das 2030 Ziel müssten extrem hohe Hürden und Widerstände überwunden werden, um das hier bei uns auch nur ansatzweise umzusetzen.

27 „Gefällt mir“

@david.schuhwerk Ich bin auch für Tier- und Naturschutz und ziehe den Hut vor euerer Arbeit. Trotzdem müssen andere Menschen ihre Arbeit tun dürfen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Tiere Flugobjekte mit deren Ton zusammenbringen können, wenn das Objekt schon längst weg ist und einige Zeit später erst der Schall auftritt.

1 „Gefällt mir“

Genau das ist es was mich so ärgert. Da sind die Schutzgebiete eh so klein und gerade da müssen die ihre Flugübungen machen. Ich versteh’s nicht. Der Alpenraum ist doch groß genug. Muss da ausgerechnet während der Brutzeit oder wie in diesem Fall, während der Auswilderungszeit genau in dem Gebiet geflogen werden? Es dürfen ja auch keine Bäume gefällt werden, nicht mal Hecken zurückgeschnitten werden, zumindest in der Stadt während die Vögel brüten.

6 „Gefällt mir“

Danke! In wenigen Sätzen wurden die tatsächlichen Größenverhältnisse und deren Unzulänglichkeiten anschaulich gemacht. Ich finde es erschreckend, wie Naturschutz auf ein Mindestmaß geschrumpft wird. Gott sei Dank reift jedoch in der Wirtschaft immer mehr die Einsicht, dass Umwelt- und Naturschutz keine Arbeitsplätze vernichten, sondern im Gegenteil schaffen, nur an anderer Stelle und mit positiveren Effekten.

5 „Gefällt mir“

Bezüglich der Verinselung. Vor etlichen Jahren gab es mal einen Beitrag im Fernsehen vom Münchener Umland. In diesem Gebiet gab es eine gewisse Käferart die dort weit verbreitet war. Die Studie belegte das Feldwege/Wirtschaftswege die asphaltiert wurden, ein Hindernis für den Käfer waren und dieser sich nicht mehr so frei bewegte. Er war also in der Parzelle gefangen, umrahmt von asphaltierten Feldwegen.

3 „Gefällt mir“

Du hast Recht, natürlich muss man die Fläche sehen und nicht die Anzahl. Insofern ist es erschreckend wenig. Aber bitte die Meeresbereiche nicht wegnehmen oder außer Acht lassen, denn auch dort hat der Mensch viel kaputtgemacht, das er leider nicht mehr gutmachen kann. Danke Dir. @david.schuhwerk

2 „Gefällt mir“

Das war der Fluglärm.
Berchtesgadener Land: Bundeswehrübung »Mountain Hornet«: Kampfjets donnerten über den Berchtesgadener Himmel (berchtesgadener-anzeiger.de)

4 „Gefällt mir“

Und nun mal alle aus dem Weg, die Mädels erobern ab heute die Lufträume

17 „Gefällt mir“

Hubschrauberflüge in der letzten Woche konnten auch mit den schweren Unwettern im Raum Berchtesgaden zusammenhängen, die für „unsere“ Bartgeier zum Glück ja glimpflich ausgingen.

Der Deutsche Alpenverein, Berchtesgaden hat heute einen Bericht zu den Schäden veröffentlicht:

https://www.facebook.com/208688485992042/posts/1927405434120330/?app=fbl