Auf die Frage von @Angelika1 habe ich hier ein Thema eröffnet
Vielleicht können die Frage @david.schuhwerk oder @ToniWegscheider beantworten.
Lieben Dank schon mal im voraus🙂
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Sind Bartgeier immer so sozial wie Recka oder ist das eher ungewöhnlich ?
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Herzlich Willkommen @Angelika1 in unserem vielseitigen Forum.
Ich kenne die Bartis bis jetzt nur sozial🙂
Schau mal Daggi war das auch schon
https://forum.lbv.de/t/eindrucksvolle-bilder-von-dagmar-aus-der-schweiz/6214?u=wolke
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Wie @Wolke schon geschrieben hat, haben wir auch bei anderen unserer Bartgeier schon eine Tendenz zur Geselligkeit festgestellt. Bavaria und Recka hatten ja lange ihre WG im Salzachtal, Dagi wurde kürzlich in der Schweiz mit drei anderen jungen Bartgeiern fotografiert, und der Besuch von Recka bei Sisi und Nepomuk in der Halsgrube ist auch völlig arttypisch. Junge Bartgeier sind semi-sozial, sie schließen sich gerne einmal für einige Tage oder Wochen mit anderen, jungen Artgenossen zusammen. Da gibt es noch keine Konkurrenz um Partner oder Reviere, stattdessen hat man erhebliche Vorteile bei der Nahrungssuche wenn man gemeinsam Ausschau hält. Und wenn dann ein totes Huftier gefunden ist, reicht die Nahrung auch leicht für mehrere Vögel. Daher bietet es sich für das eigene Überleben sehr an, dass man sich zeitweise zusammentut. Ist auch übrigens bei jungen Steinadlern typisch, die in den ersten Jahren stark auf Aas angewiesen sind.
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Lieber @ToniWegscheider danke dir für deine rasche und kompetente Antwort, wie immer🙂
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Danke für die ausführliche Antwort.Sehr interessant ! Die Aasgeier in der Savanne schließen sich auch zu Gruppen zusammen. Soweit ich weiß auch die ausgewachsenenen Vögel. Sind die überhaupt verwandt mit den Bartgeiern ?
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Hallo @Angelika1 wenn du eine Antwort von @ToniWegscheider oder @david.schuhwerk dann setze das Zeichen so davor🙂 dann bekomnst du ganz bestimmt bald Antwort🙂
Vielleicht ist der Artikel für dich interessant🙂
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Die typischen „Aasgeier“ wie Gänsegeier, Sperbergeier, Weißrückengeier usw. sind wirklich ausgesprochen sozial, aus ähnlichen Gründen wie die jungen Bartgeier. In großen Trupps und Schwärmen findet man Kadaver viel leichter als alleine, und wenn man mal ein totes Großtier gefunden hat (diese Arten interessieren sich eigentlich nur für Sachen von Schaf aufwärts bis hin zu Elefanten) reicht die Nahrung in der Regel locker für alle. Verwandt sind diese Arten mit dem Bartgeier aber nur etwas entfernt, sind verschiedene Gattungen.
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Die Neuweltgeier (Kalifornischer Kondor, Andenkondor, Truthahngeier…) finden sich ebenfalls, nach gemeinsamem Kreisen über dem Aas, zu „sozialen“ großen Freßgemeinschaften zusammen.
Auch gebadet wird gemeinsam.
Es geht hier aber nicht immer gesellig zu, sondern nach einer Rangordnung. Lediglich wenn ein unterjähriger Jungvogel dabei ist, wird das Aas oder ein Teil davon von seinen beiden Elternvögeln „gemantelt“, damit der Junior auch mal drankommt.
Sollte ein Stein- oder Weißkopfseeadler mit dabei sein, darf dieser stets zuerst fressen, bis er satt ist.
Auch Rabenvögel werden meist mit am Aas geduldet, bleiben allerdings zurückhaltend bis die Geier ihren Appetit gesättigt haben.
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sehr interessant…. vielen dank ihr lieben
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